Küche

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cF: Wohnzimmer

ich holte ein paar zutaten aus den kühlschrank und den schrank und fing an zu kochen. Was mein lieblingsessen war war auch Sams ihrs.

cf: Wohnzimmer

Ich ging in die Küche und sah, dass Drake am kochen war. Ich ging an ihm vorbei und setzte mich schwungvoll auf die Arbeitsplatte. "Autsch", murmelte ich, weil ich dabei mit dem Hinterkopf gegen einen Schrank stieß. Ich legte meine Hand an meinen Hinterkopf und sah Drake an. "Riecht gut", meinte ich und lächelte ihn an.

Ich hatte ein Küchenhantuch über meine Schulter geschmissen und rührte in der Pfanne. Ich lachte leise als sie sich auf die arbeitsplatte setzte und sich den Kopf stoßte. "Mein schatz muss ich alles einpacken damit du demnächst in watte fällst?" fragte ich sie liebevoll und lächelte sie an.

Ich ließ meine Hand fallen und grinste. "Wäre super. Und dazu noch einen Fahrstuhl. Treppen sind eh viel zu gefährlich", meinte ich und lehnte mich etwas nach vorne, damit ich bloß nicht wieder gegen den Schrank stieß. Bei meinem Glück verlor ich dabei auch noch fast das Gleichgewicht, aber nach kurzem Schwanken konnte ich mich doch noch halten.

Ich schüttelte grinsend meinen Kopf und rührte weiter in der pfanne rum. ich sah sie an und lächelte. "wie kommts das du jetzt wach bist?" fragte ich sie und achtete wieder auf die pfanne.

Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn an. "Weiß nicht. Ich bin aufgewacht und konnte nicht wieder einschlafen, obwohl ich am liebsten weiter geschlafen hätte.", erklärte ich und sprang von der Arbeitsfläche. Dann stellte ich mich schräg hinter ihn und sah, so gut es ging, über seine Schulter. "Riecht nicht nur gut, sieht auch gut aus", meinte ich lächelnd. Ich war kurz davor, ihn einfach zu umarmen, aber das würde ihn sicher behindern, als ließ ich es. Stattdessen ging ich ein Stück zurück und lehnte mich an die Wand. Meine Gedanken schweiften ab, zur Hochzeit. Ich freute mich schon unheimlich, auch wenn es noch etwas Zeit bis dahin war. Und es gab noch so viel zu tun. Gott, ich hatte mich nicht mal endgültig für ein Kleid entschieden! Mich überfiel plötzlich die Panik. Was, wenn die Zeit nicht reichte? Wenn irgendwas nicht passte? Ich fuhr mir nervös durch die Haare und meine Atmung sowie mein Herzschlag beschleunigten sich. Es konnte so viel schief gehen. Wenn wir uns vorher nochmal so streiten würden wie heute und es dann endgültig war? Oder Drake's Vater tauchte auf. Wozu das führte hatte ich heute bereits gesehen. Selbst eine Kleinigkeit könnte alles ruinieren, wurde mir dann klar. Mein Atem wurde noch schneller, man könnte fast schon meinen, dass ich hyperventilierte.

Ich grinste. "tja dein Verlobter kann ebend kochen" meinte ich grinsend. Ich kochte weiter und hörte ihr eschnelle atmung. ich sah zu ihr. "was hast du?" fragte ich sie. Ich stellte die pfanne weg und ging zu ihr rüber und sah sie an.

Ich schüttelte den Kopf und versuchte, wieder ruhiger zu atmen, was aber nur zu mäßigen Erfolg führte. "Panikattake", brachte ich lediglich hervor. Ich rutschte an der Wand runter und setzte mich auf den Boden. Mein Atem wollte sich einfach nicht beruhigen. 'Du machst dir vollkommen umsonst Sorgen', versuchte ich mir einzureden. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich einfach auf meinen Atem. 'Langsam ein- und ausatmen. Alles wird gut. Es passiert schon nichts, alles wird gut laufen. Tief durchatmen', versuchte ich mich selber zu beruhigen. Nach einigen Augenblicke hatte ich auch Erfolg und schlug meine Augen wieder auf.
Ich suchte Drakes Blick und fand dieses auch. "Okay, geht wieder", meinte ich und lächelte leicht. Bestimmt war er grade vollkommen verwirrt, aber ich musste mich erstmal beruhigen, sonst hätte ich wahrscheinlich am Ende keine Luft mehr gekriegt. "Ich darf mir über sowas einfach keine Gedanken machen, sonst dreh ich noch durch", murmelte ich und stand wieder auf.
Dann fiel ich Drake um den Hals, umarmte ihn einfach. "Bitte versprich mir, dass bei der Hochzeit alles läuft, wie wir es planen. Dass keine ungebetenen Gäste kommen und dass wir uns vorher nicht nochmal so streiten.", flüsterte ich in sein Ohr. Wenn er mir das bestätigte würde ich mich sicher komplett beruhigen.
Ich hasste es, wenn ich mich über vollkommen sinnlose Dinge aufregte, aber das kam bei mir öfters vor. Seit dem Tod meiner Mutter zerdachte ich häufiger Dinge und stellte mir Horrorszenarien vor. Es war schrecklich nervig und der eigentlich Grund, warum ich Stille hasste. Wenn es Still war konnte man Nachdenken. Und wozu das bei mir gelegentlich führte war grade wohl mehr als deutlich geworden. Ich atmete tief durch und inhalierte Drakes Duft.
Ich wollte einfach seine Nähe spüren. Die Nähe meiner großen Liebe. Ich schloss meine Augen und bettete meinen Kopf auf seiner Schulter. Stille. Aber es war eine angenehme Stille. Ganz anders als die Stille vorher. Meine Gedanken hielt ich im Zaum, ich wollte ja nicht schon wieder so nervös werden. Ich küsste ihn kurz auf die Wange und verlor mich danach in seinen Augen.